4.Tag: Auf den Spuren des Kupfers

Alles hat ein Ende – auch unser Urlaub. Wir lassen ihn allerdings nochmal mit einem richtigen Highlight ausklingen. 

Nach dem feuchten Tagesstart freuen wir uns nun auf ein ordentliches Frühstück in der „Kupferstube", ein kleines, feines Café neben dem Kupferbergwerk von Fischbach. Anschließend gehen wir in diesem „unter Tage", um mehr über den lukrativen Kupferbergbau im Mittelalter zu erfahren.

Da wir sehr früh dran sind und die erste Führung des Tages haben, ist unsere Gruppenführung mit 7 Leuten sehr klein und schon fast exklusiv. Alle späteren Gruppen sind mit knapp 50 Leute komplett ausgebucht und nicht wenige Tagestouristen werden abgelehnt, weil sie nicht vorreserviert (absolutes Muss!) haben. Die Nachfrage ist berechtigt, da das Bergwerk mit seinen riesigen Hallen, seinem weitläufigen Gängen und seiner langen Historie unheimlich eindrucksvoll und ehrfurchtsgebietend ist. Uns bleibt mehr als einmal der Mund sprichwörtlich offen stehen angesichts der Ausmaße dieser Zeche. Wir lernen die „Große Weitung" kennen, erfahren, dass sich aufgrund der gleichmäßigen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit hier gut Käse lagern lässt, über die Aufhebung der Bartsteuer für die Bergleute oder auch über die Brüderbüchse, einem den Bergleuten vorbehaltenem Vorläufer der Rente. Der zweite Teil der Führung führt uns „Übertage" zu den Schmelz- und Verarbeitungsstätten des Kupfererzes im Hof des oberirdischen Teils der Anlage. Hier wird uns gezeigt, wie das Erz zerkleinert, geröstet und aufgeschmolzen wurde, um am Ende reines Kupfer zu erhalten. Wir sind uns einig: das Bergwerk ist ein weiteres sehenswertes Highlight unserer Tour! 

Frühstücksplatte
Eingang zum Bergwerk
Kupferbarren
Im Stollen
wunderbare selbstgemachte Kuchen
Warten auf den Einlass
Verschiedene Arbeiter im Bergwerk
Die große Weitung
epische Hallen
folge dem Symbol
Azurit und Malachit sind die häufigsten Kupfererze
Bergmannssymbol
Stampfer
Malachit
Käsereife(n)
In der Mine
Kupfermühle
Ready!
der Berggeist

Im Innenraum der Kassenbehausung treffen wir Susanne, die mit uns wortwörtlich den Abschluss unseres Urlaubs begehen möchte. Wir machen uns mit unseren ausgeliehenen Regenjacken und (Entdecker)Rucksäcken auf die „Fischbacher Kupferspuren" – einem ca. 4,5km langen und 2 Stunden dauernden Rundweg gegenüber des Kupferbergwerks. Dieser gestaltet sich dank seiner großen, informativen Infotafeln als sehr lehrreich und kurzweilig. In gut gewählten Abständen werden wir über die Geschichte des Kupferbergbaus in der Region informiert und erhalten gleichzeitig die Antworten für das Quiz, dass unsere Jungs im Shop des Kupferbergwerks bekommen haben. Leider haben wir zwischenzeitlich vergessen die Rätselfragen direkt an den entsprechenden Tafeln zu beantworten – aber Milan und Nilas waren so interessiert und aufmerksam, dass sie alle Lösungen ganz am Ende in einem Rutsch beantworten können. Ende gut, alles gut: das Quiz wird richtig gelöst und unsere Jungs stauben als Belohnung einen fetten Aufkleber des Bergwerks ab. 

Entdeckerrucksack
Infotafel
Fernsehen
Inhalt des Entdeckerrucksacks
Interessierte Kids
Auf dem Rundweg
Familie Köppl geht vom 2.-5.8. in Ostbelgien auf T...
3.Nacht: Übernachten auf bzw. an der Schmidtburg