Ein toller Tag in Viechtach

Eine prima Ausrüstung, nette Begleitung und interessante Wanderung.

Wie erwartet in dieser tollen Umgebung, hatten wir eine ruhige und erholsame Nacht. Um 7 Uhr klingelte der Wecker und die Wohlfühldusche weckte unsere Lebensgeister für einen weiteren tollen Tag.

Um 8 Uhr bekamen wir super regionale Leckereien zum Frühstück, ein Korb mit Obst, Wurst, Käse, Brot, Milch, Eier, Honig, Kaffee, Tee und Orangensaft. So konnten wir frisch gestärkt um 9 Uhr nach Viechtach zur Tourist-Info fahren um uns nach einer prima Wanderausrüstung umzuschauen. Eine tolle Idee! Um 10 Uhr wurden wir in der Infostelle herzlich begrüßt und beraten. Hier gab es auch eine Ausstellung und Produkte aus der Umgebung. Mit unseren neuen Schuhen und Regenjacken konnte es nun zum Pfahlsteig gehen.

Um 11 Uhr erwartete uns der Wanderführer Jakob, der uns auf dem ca. 8 km langen Rundweg an seinem Wissen über den den Pfahl teilhaben ließ.

Der Pfahl, auch Bayerischer Pfahl, ist eine etwa 150 Kilometer lange Quarzlinie, die in gerader Linie von Schwarzenfels in der Oberpfalz Linie über Viechtach, Regen und Grafenau bis Fürholz bei Freyung verläuft. An vielen Stellen verläuft der Pfahl unterirdisch und ist nur als Bodenerhebung sichtbar. Bei Viechtach tritt das harte Quarzgestein jedoch als gut sichtbarer Felskamm hervor. Unterirdisch zieht sich der Pfahl bis ins österreichische Mühlviertel.

Vor etwa 250-275 Millionen Jahren drang entlang einer tektonischen Bruchlinie kieselsäurehaltiges Wasser aus dem Erdinneren in Erdspalten ein. Durch Kristallisation entstand hartes Quarzgestein. An manchen Stellen verwitterte das umliegende, weichere, Gestein und legte so den Quarzriegel frei.

Bis 1992 wurde im Steinbruch bei Viechtach das Quarzgestein abgebaut und als Schotter, unter anderem für den Straßenbau, verwendet. Schon Ende des 19. Jahrhunderts gab es Überlegungen, den Großen Pfahl zu schützen, seit 1939 ist er als Naturschutzgebiet geschützt. Heute wird der Große Pfahl von der Stadt Viechtach und dem Naturpark Bayerischer Wald als Geotop erhalten und gepflegt und durch Wanderwege erschlossen.

Vielen Dank Jakob!


Ganz herzlichen Dank auch für die super tolle Verköstigung unterwegs!!

Im Anschluss fuhren wir gegen 14:30 Uhr nach Stankt Engelmar zum Wald-Wipfel-Weg, sowie zum Kugelhaus mit ca. 20 Kugelbahnen. Der NaturErlebnisPfad war ebenfalls einen Besuch wert, auch die optischen Phänomene waren interessant und wir hatten sehr viel Spaß. Leider hat es uns nicht mehr für das XPERIUM und die Rodelbahn gereicht - wir kommen aber gerne noch einmal!

Dann ging es zurück nach Viechtach zum Adventure Camp in die Schnitzmühle, ein Domizil für Wildnis- und Outdoorbegeisterte. Hier durften wir uns Abendessen genießen - lecker war es!

Was für ein wundervoller Tag!

Eine beeindruckende Zeitreise ins 18. Jahrhundert!
Familie Köppl geht vom 2.-5.8. in Ostbelgien auf T...