Tourentipps
Das Seebachtal mit seinem Naturjuwel Stappitzer See gilt als eines der schönsten Hochgebirgstäler der Hohen Tauern und weit darüber hinaus. Der nahezu ebene Talboden, von den steilen Felswänden, der stolzen 3.000er-Gipfeln Ankogel, Hochalmspitze und Säuleck umrahmt, ist besonders für Familien und Genusswanderer ein ideales Ziel. Der Stappitzer See (1) am Eingang des Tales ist ein einzigartiger Hochgebirgs-Steppensee und eine bedeutende Raststation für Zugvögel.
Foto: Dietmar Denger
Foto: Martin Steinthaler
Etwas weiter taleinwärts, unterhalb des Schleierwasserfalls (2), wurden bereits mehrere junge Bartgeier ausgewildert. Dieser einst ausgestorbene, größte Vogel der Alpen, fand im Nationalpark Hohe Tauern eine neue Heimat. Mit etwas Glück kann der "König der Lüfte" sogar beobachtet werden! Ein Fernglas gehört also in den Rucksack.
Foto: Franz Gerdl/ Kärnten Werbung
Weiter geht es auf dem leicht begehbaren Naturlehrweg an eigentümlichen Naturphänomenen wie den „Stelzwurzlern“, dem „betenden Wald" oder dem „Eisloch“ vorbei in Richtung Jausenstation Schwussnerhütte (3) im völlig naturbelassenen Talschluss des Seebachtals. Immer wieder bieten sich dabei hervorragende Möglichkeiten, Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Der Rückweg erfolgt auf dem bequemen Zufahrtsweg durchs Tal.
Foto: Martin Steinthaler
Das Seebachtal als ältestes Wildschutzgebiet des Nationalparks ist ein Paradies für eine Wildtierbeobachtung! Informationen gibt es unter +43 (0) 4824 2700-40 oder +43 (0) 4825 6161
Index Wandern (leicht)
Start und Ziel: Mallnitz, Talstation Ankogelbahn
Anforderungen: 9 Kilometer langer leicht begehbarer Naturlehrweg (ca. 2,5 Std.).
Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.
Höhepunkte: Seebachtal mit Stappitzer See, Schleierwasserfall.
Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Schwussnerhütte, +43 (0)664 2219535, Jausenstation Raineralm +43 664 6273078 und der Gasthof Alpenrose +43(0) 4784 389
Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.
Eine spannende Tour für Groß und Klein bietet die erlebnisreiche Wanderung durch die Gnoppnitzklamm. Schon das tosende Wasser des kleinen Wildbachs sorgt für eine abenteuerliche Klangkulisse entlang des Weges. Erlebnisstationen zeigen dem Besucher, welche Rolle das Wasser seit jeher im Leben der Bevölkerung spielte: Wasser als Lebensraum, Wasser als Energiequelle aber auch als Gefahrenbringer.
Vom Infopunkt beim Gemeindeamt in Greifenburg (1) marschiert man entlang der B100 wenige Meter in westlicher Richtung, bis am Sportfachgeschäft ein Wegweiser den „Greifenburger Wasserweg“ anzeigt. Man biegt rechts ab und folgt den weiteren Schildern zum Eingang des Wasserwegs, wo ein großer Holzbogen die Wanderer willkommen heißt.
Eine Panoramatafel gibt eine gute Übersicht über die Erlebnisstationen und über den Verlauf des Rundweges. Gut einen Kilometer lang folgt man nun dem Lauf des Gnoppnitzbachs, vorbei an Schautafeln, Grillstellen und Kneippstellen. Nach dem erlebnisreichen ersten Teil wird der Steig steiler, es folgen ein paar kleine Wasserfälle und Bachquerungen. An der östlichen Seite des Grabens führt die Route über einen schmalen Fahrweg weiter taleinwärts bis zum Mühlbodenplatz (2), wo bis um die Wende des 19. zum 20. Jhdt. die Unterkunft für die Arbeiter des Hochwasserschutzbaus stand. Schließlich hebt einen ein kleiner Steig aus der Tiefe des Grabens empor auf sonnige Wiesen. Ein bequemer Fahrweg führt weiter zum Bergbauernmuseum Gnoppitz (3), wo sich eine ausgiebige Rast anbietet. Der Rückweg verläuft zunächst über die Asphaltstraße in etlichen Kehren talwärts in Richtung Greifenburg. Im unteren Teil lässt sich die Straße über einen steilen Steig abkürzen.
Index Wandern (leicht)
Start und Ziel: Gemeindeamt in Greifenburg oder Wanderparkplatz am Eingang des Wasserwegs
Anforderungen: 9 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 3 Std.). Steige und Stege in der Klamm, Asphaltstraße im Abstieg rund 500 Höhenmeter Auf- und Abstieg.
Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.
Höhepunkte: Gnoppitzklamm, Bergbauernmuseum Gnoppitz
Einkehrmöglichkeiten: Gasthäuser im Ort Greifenburg
Wanderzeit: Ende Juni bis Oktober, je nach Schneelage
Die Groppenstein- und Rabischschlucht verbinden die beiden Nationalparkgemeinden Mallnitz und Obervellach. Durch die eindrucksvoll vom Wasser geformte Natur führt der längste Schluchtenweg Kärntens durch wildromantische Bergsturzszenerien, zu fantastischen Wasserfällen und faszinierenden Strudellöchern. Hoch über der Szenerie thront die malerische Burg Groppenstein. Der Start der Wanderung ist für alle die lieber bergauf laufen in der Ortschaft Räuflach (1) bei Obervellach. Ein sanft ansteigender Weg führt am – im Sinne des Aufstiegs – rechten Bachufer zum ersten Höhepunkt der Schlucht, einem zauberhaften Ensemble von Strudellöchern, auch Kolke genannt, die vom Wasser kreisrund aus dem Gestein gewaschen wurden. Hier wird der Mallnitzbach auf einer Brücke überquert, dann steigt man in einigen Serpentinen auf, bis sich zum ersten Mal der Blick auf den Großen Groppensteiner Fall öffnet. Auf einer luftigen Weganlage geht es bis zur Kante dieses mächtigen Wasserfalls (2).
Foto: Peter Maier
Nun wird der Weg wieder etwas flacher und verläuft meist auf Stegen direkt oberhalb des Wassers, durch die hier sehr enge Schlucht. Die 2011 neu errichtete Steiganlage am oberen Ende der Groppensteinschlucht ist besonders spektakulär: Auf einem Steg nähert man sich dem tosenden Zechnerfall. Das Schaustück am oberen Schluchteingang stürzt donnernd in einen grün schimmernden Tosskessel.
Foto: Peter Maier
Danach führen erneut einige Kehren im Wald aufwärts, bis der Wanderweg nach der Raststelle „Großer Stein“ einen frühzeitigen Rückweg über die Burg Groppenstein zum Ausgangspunkt ermöglicht. Der Schluchtenweg führt flach weiter zum Anwesen "Zur Guten Quelle" (3) (ehemaliger Gasthof) und durch die Ortschaft Lassach zur Rabischschlucht. Diese fasziniert mit ihrer wildromantischen Felssturzszenerie, ehe man aus der kühlen Dämmerung der Schlucht in das Licht durchflutete Hochtal von Mallnitz trifft. Der Endpunkt der Wanderung ist nahe den Alpengarten Appartments in Mallnitz (4). Von der nahegelegenen Haltestelle kann man mit dem öffentlichen Verkehr nach Obervellach zurückkehren, oder man folgt dem „Mallnitzer Talrundweg-Dösental“ bis ins Ortszentrum von Mallnitz.
Foto: Franz Gerdl
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel: Räuflach bei Obervellach
Anforderungen: 5,5 Kilometer langer Schluchtenweg (ca. 1,5 Std.) mit rund 540 Metern Aufstieg.
Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.
Höhepunkte: Die wilde Natur der Groppenstein- und Rabischschlucht.
Wanderzeit: Juni bis Oktober.
Gletscherweg Pasterze und Gamsgrubenweg
geschrieben von Best of WandernDer Gletscherweg zur Pasterze und der Gamsgrubenweg sind unter den Nationalpark-Wegen ein "Muss" für alle naturbegeisterten Wanderer. Ohne nennenswerte Schwierigkeiten führen sie ins Herz des Nationalparks, zum Pasterze-Gletscher am Fuße des Großglockners, des höchsten Berges Österreichs. Die beiden Wege lassen sich hervorragend kombinieren, sind aber auch einzeln für sich außergewöhnliche Wanderungen in grandioser Hochgebirgslandschaft!
Foto: Niklas Dostal
Der „Gletscherweg Pasterze“ zieht vom Glocknerhaus (1) durchs „Glocknertor“ (zwei riesige Steinsäulen) über Almwiesen abwärts zu den beiden Staumauern des Margeritzenspeicher (2) und über sie hinweg.
Danach rechts haltend wandert man am See entlang zum eindrucksvollen „Steinzeichenplatz“ am Elisabethfelsen. Kurz geht es bergab zur Hängebrücke über die tosende, hier aus dem sedimentgefüllten Sandersee entspringende Möll
Foto: Niklas Dostal
Über Felsstufen und Gletschermoränen steigt der Weg zur Talstation der Gletscherbahn an. Dort lockt ein Abstecher auf den (hier!) gesicherten Bereich des Pasterzengletschers (3), um das ewige Eis aus nächster Nähe zu erleben. Wer den steilen Anstieg zur Franz-Josefs-Höhe (4) ein Stück verkürzen möchte, fährt mit der Gletscherbahn und kürzt die Gehzeit so um eine gute halbe Stunde.
Foto: Stefan Leitner
Nach dem man dem Eis ganz nahe gekommen ist, beeindrucken am nun folgenden „Gamsgrubenweg“ die Ausblicke auf den insgesamt neun Kilometer langen Eisstrom und seinen gewaltigen Gletscherbruch, dem Hufeisenbruch sowie in die gewaltige Großglockner-Nordseite. Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe geht es durch ein gut sichtbares Portal zum Gamsgrubenweg und auf 800 Metern Länge durch sechs Tunnels – die vor Steinschlag schützen und gleichzeitig als Ausstellung dienen. Es lohnt sich auch der kurze Aufstieg zur Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte, von der aus man mit Ferngläsern Steinböcke und Murmeltiere sowie Bergsteiger auf ihren letzten Seillängen vor dem Großglockner Gipfel beobachten kann. Von hier geht es wieder zurück zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und entweder zu Fuß (nicht markierte Abkürzungsmöglichkeit) ab Parkplatz "Sattel" oder per Bus (Postbusse von Mitte Juni bis Mitte September) zurück zum Glocknerhaus.
Index Wandern (mittel/schwer)
Start und Ziel: Heiligenblut, Glocknerhaus an der Gletscherstraße
Anforderungen: 10,9 Kilometer langer Bergwanderweg (ca. 6 Std.). Naturbelassene Wanderwege ohne nennenswerte Schwierigkeiten aber in Summe mit großen Höhenunterschieden.
Beschilderung: Hinweisschilder mit Zielangabe.
Höhepunkte: Wandern an der Pasterze, dem größten Gletscher der Ostalpen, Tunnel am Gamsgrubenweg mit Ausstellung, Fauna und Flora im höchsten Gebirge der Ostalpen, Besucherzentrum am Nationalparkplatz und die Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte.
Einkehrmöglichkeiten: Gletscherrestaurant Freiwandeck, www.grossglockner-restaurants.com, Alpincenter Glocknerhaus, www.alpenverein.at/glocknerhaus
Wanderzeit: Ende Juni bis Oktober, je nach Schneelage
Gut zu wissen:
Führungen werden am Panoramarundweg Kaiser-Franz-Josefs-Höhe von Juli bis September täglich um 10:30 und 13:30 Uhr von einem Nationalpark Ranger durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Führungen Gletscherweg zur Pasterze - Informationen unter +43 (0) 4824 2700-20 oder +43 (0) 4825 6161
Schwarzwälder Wandersinfonie/ Himmelssteig - für Höhenverliebte
geschrieben von Best of WandernAnspruchsvoll ist der Steig, ein Weg für „Höhenverliebte“. Doch Wald- und Wiesenwege, Himmelsliegen und eine eindrucksvolle Landschaft lassen das Auf und Ab schnell vergessen. Der Himmelssteig wurde nicht von ungefähr vom „Wandermagazin“ in der Kategorie Tagestouren zu „Deutschlands schönstem Wanderweg 2017“ gewählt.
Foto: David Lohmüller
An heißen Sommertagen lockt am Start und Ziel zwar das Freibad Bad Peterstal (1), doch auch die Wälder spenden für den langen, steilen Anstieg des Himmelsteigs Frische. Es geht durch Buchen-Esskastanienwald, dann Fichten-Tannenwald, mal licht, mal märchenhaft dicht, ab und zu säumen den Wegesrand üppige Farne, Waldsträucher, Beeren. Die Wege sind mal moosig, grasig, mal wurzelig, felsig. So geht es von 433 müM in einem Rutsch 657 müM hinauf. Zur Belohnung bietet sich ein erster schöner Ausblick ins obere Renchtal. Als Sitzmöbel wurde eine beeindruckend lange Weißtannenbank aufgestellt (2), um genau zu sein 22,5 Meter lang.
Der zweite Wegabschnitt ist gemütlicher. Am Waldrand entlang und dann vorbei an einem Damwildgehege, geht es über einem Seitental dahin. Lauschige Plätzchen mit Himmelsliegen und Sitzgruppen verleiten wieder zum Rasten.
Foto: David Lohmüller
Still ist es. Wind spielt in den Baumwipfeln, Vögel zwitschern und Insekten summen durch Wiesen in denen zwei einsame Schwarzwaldhöfe stehen. Dann ändert sich die Landschaft. Das bisher so idyllische Wiesental wird enger, felsiger. Am Paradies-Felsen lässt sich das Rauschen des Holchenwasserfall (3) schon erahnen. Versteckt im Wald stürzt sich das Wasser über zwei Stufen etwa acht Meter hinunter. Gegen einen Obolus findet man kühle Getränke im Bach.
Foto: David Lohmüller
Der dritte Wegabschnitt hat es nun wieder in sich. Im Zickzack geht es über 100 Höhenmeter auf wunderbar weichen Waldpfaden auf den Himmelsfelsen (4), wo Rastplatz und Himmelsliege nun zur Vesperpause mit Aussicht übers Holchental auf den bisherigen Wegverlauf einladen. Noch ein kurzes Stück weiter durch Felsen bergauf, dann leitet der Himmelsteig zum Palmspring hinüber und führt als Waldpfad von dichtem Farn umsäumt, zuletzt über Holzstufen durch ein lauschiges Bergbachtal bergab.
Foto: Janis Klinkenberg
Der Ausklang ist dann wieder gemütlich. Wald- und Wiesenwege ziehen über dem Talgrund des Freiersbachtals entlang. Bald schon kommen die ersten Häuser von Bad Peterstal in Sicht. Eine letzte Himmelsbank mit Rastplatz und Getränkebrunnen lädt noch einmal zu einem Päuschen ein, dann geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Index Wandern (mittel/schwer)
Start und Ziel: Parkplatz oberhalb vom Freibad Bad Peterstal
Anforderungen: 10,6 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 4,5 Std.) mit einem hohen Anteil von naturbelassenen Pfaden mit insgesamt 530 Metern An- und Abstiegen.
Beschilderung: Wegzeichen „Genießerpfade“ mit Wegnamen „Himmelssteig“
Höhepunkte: 22,5 Meter lange Weißtannenbank, Damwildgehege, Holchenwasserfall, Himmelsfelsen mit Talblick.
Einkehrmöglichkeiten: Am Start/Ziel: Bistro im Freibad während der in Saison; Gastronomie im Ort (5 Gehminuten vom Parkplatz).
Wanderzeit: April bis Oktober / im Winter Ruhephase von November bis einschl. März
Schwarzwälder Wandersinfonie/ Wiesensteig - für Genusssucher
geschrieben von Best of WandernDie Wanderung beginnt mit einem kurzen Abstieg zum Weiherplatz (1), gefolgt von einem abwechslungsreichen Anstieg entlang der Wilden Rench – vorbei an kleinen Wasserfällen und idyllischen Rastplätzen, ab und an die Bachseite querend – hinauf zur Fischfelsenhütte (2). Der Weg schlängelt sich anschließend weitgehend auf einer Höhe verlaufend entlang der Berghänge über dem Renchtal. Im Sommer lässt sich hier durch die wunderbar Schatten spendenden Wälder bummeln, bis hin zum Wiesensteigportal "Renchtalhütte" (3). Klar, bietet sich ein Abstecher zur nahen bewirtschafteten Hütte an, die zur Rast mit leckeren Schmankerln aus regionaler, badischer Küche einlädt. Auf der gemütlichen Terrasse eröffnet sich zudem ein herrlicher Ausblick in die Umgebung.
Foto: KTG
Zurück am Portal beginnt der nächste Abschnitt des Wiesensteigs, der seinem Namen nun alle Ehre macht: Hinter dem Ziegengehege an der Renchtalhütte geht es weiter über sanft geschwungene Wald- und Bergwiesenpfade hinab ins Renchtal. Herrliche Aussichten auf die gegenüberliegende Talseite, das „Naturfenster“ und stylische Himmelsliegen aus Metall – die Bezüge und Kissen liegen im Holzhüttchen daneben, ziehen den Weg sehr angenehm in die Länge. Für genussreiches wandern sorgen auch die „hochprozentigen Brunnen“ am Weg: so verleiten der Brunnen am Haus Wilde mit hausgemachten Likören und der Alpirsbacher Bierbrunnen (3) (passend vor dem letzten Anstieg) zu „Versucherle“. Aber keine Sorge, erfrischendes Griesbacher Mineralwasser gibt es natürlich auch.
Der Wiesensteig wechselt dann die Talseite und führt mit einem knackigen Anstieg bergauf bis ins "Maiersloch". Der kleine Gebirgsbach wird über urige Sandsteinquader gequert. In Folge wechseln sich stille Wald- und Wiesenpfade – tatsächlich ist außer dem Zwitschern der Vögel oftmals kein Laut zu hören – mit kurzen Abstiegen und Gegenanstiegen ab. Immer wieder laden Bänke und Rastplätze zum Innehalten ein. Für den Wiesensteig sind zwar nur 4-5 Stunden reine Gehzeit angegeben, er wird so aber leicht zur Ganztagestour. Zuletzt führt ein Wiesenpfad zum Höhengasthof Herbstwasen (5). Den Schlussakkord bildet dann, wie schon zum Auftakt, wieder die munter rauschende Wilde Rench.
Index Wandern (mittel/schwer)
Start und Ziel: Wanderparkplatz "Weiherplatz" (1) in Bad Peterstal-Griesbach (Ortsteil Bad Griesbach, Richtung Höhengasthaus Herbstwasen)
Anforderungen: 13,4 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 5,5 Std.) mit einem hohen Anteil von naturbelassenen Pfaden. Rund 475 Meter An- und Abstiege
Beschilderung: Beschilderung: Wegzeichen „Raute mit einem W“ + Wegnamen „Wiesensteig“
Höhepunkte: Artenreich blühende Bergwiesen, Tal der Wilden Rench, kleine Wasserfälle.
Einkehrmöglichkeiten: Renchtalhütte, D 77740 Bad Peterstal-Griesbach, +49 (0)7806 910075,
www.renchtalhuette.de; Höhengasthaus Pension Café Herbstwasen, Wilde Rench 68, D
77740 Bad Peterstal-Griesbach, +49 (0)7806 627, www.herbstwasen.de
Wanderzeit: April bis Oktober / im Winter Ruhephase von November bis einschl. März
Schwarzwälder Wandersinfonie/ Schwarzwaldsteig - für Weitblicker
geschrieben von Best of WandernDer Premiumweg und Genießerpfad Schwarzwaldsteig bietet Wandervergnügen für „Weitblicker“. Auf knapp 11 Kilometern bieten sich reizvolle Landschaftswechsel, herrliche Ausblicke und Fernsichten – stellenweise bis ins Elsass – sowie beeindruckende Einblicke in die Geologie.
Heiteres Felsblock-Balancieren im Bachbett der rauschenden Rench bildet den Auftakt für einen kurzweiligen Anstieg durch das Bästenbachtal. Das Wechselspiel von duftendem Nadelwald, lichten Buchenwäldchen und eindrucksvollen Schwarzwaldhöfen in sonnigen Wiesen wird immer wieder durch tolle Ausblicke gekrönt. Unterwegs bieten sich Bänke und Himmelsliegen zum Verschnaufen an. An der Genussstation beim Holderstanzenhof (1) steht prickelnd frisches Peterstaler Mineralwasser gut gekühlt im Brunnen. Gelegenheit für einen erfrischenden Schluck und eine Rast. Noch ein letzter Aufschwung und die Sattelplatzhütte (2) ist erreicht, mit rund 740 Metern der höchste Punkt der Wanderung. Bei klarer Sicht lohnt sich ein kurzer Abstecher zur ausgeschilderten Aussicht "Straßburgblick" (etwa 300 m nordwärts auf dem Forstweg) oder zum „Panoramablick Renchtal“. Der erfordert einen zusätzlichen Kilometer und bietet dafür aber einen umfassenden Rundblick bis in die Vogesen, zur Hornigsrinde und zur Schwarzwaldhochstraße.
Foto: Christoph Eberle
Geologie zum Anfassen verspricht die folgende Pfadpassage durch den Felsabbruch „Ibacher Schliff“. Kiefern, Birken und Heidekraut rahmen die leuchtend roten Buntsandsteinfelsen. Das Renchtal präsentiert sich hier mit einer ganz anderen Landschaft als bisher. Hier, wie auch am anschließenden Wegverlauf zum Rollwasen (3), bieten sich immer weiter werdende Fernsichten über die Kuppen des Schwarzwaldes. Da kommen die beiden Rastplätze am Wiesengründlebrunnen mit schöner Talsicht gerade recht.
Foto: KTG
Überwiegend abwärts, gespickt mit kurzen Zwischenanstiegen wandert man weiter, meist im angenehm schattigen Wald, bis zum herrlich in einer offenen Wiesenlandschaft gelegenen Berggasthaus Braunbergstüble (4). So langsam darf man sich auf den Abstieg vorbereiten. Erst wird noch der Wendelsberg zum Urbanskreuz (5) umrundet, dann wandert man durch eine herrliche Kirschbaumwiese bergab. Besonders im Frühling ist dieser Abschnitt ein echter Augenschmaus und reges Summen liegt dann in der Luft. Zuletzt führt ein Serpentinenpfad durch Hochwald, später einem munteren Bächlein folgend, zurück nach Bad Peterstal-Griesbach.
Foto: Beate Wand
Index Wandern (mittel/schwer)
Start und Ziel: Bahnhof Bad Peterstal-Griesbach
Anforderungen: Gut 11 Kilometer langer Rundwanderweg mit ca. 500 Meter An- und Abstieg und einem hohen Anteil an naturbelassenen Pfade, für den durchaus 4,5 Stunden angesetzt werden dürfen.
Beschilderung: Wegzeichen „Genießerpfade“ mit Wegnamen „Schwarzwaldsteig“
Höhepunkte: Bachbett der Rench, Schwarzwaldhöfe und -landschaft im Bästenbachtal, Mineralwasser-Trinkbrunnen am Holderstanzenhof, Bergrutschlandschaft Ibacher Schliff, Urbanskreuz.
Einkehrmöglichkeiten: Braunbergstüble Löcherberg, Braunberg 2, D 77740 Bad Peterstal-Griesbach, +49 (0)7806 541, www.braunbergstueble.de; Hotel Restaurant Hirsch, Insel 2, D 77740 Bad Peterstal-Griesbach, +49 (0)7806 9840500
Wanderzeit: April bis Oktober / im Winter Ruhephase von November bis einschl. März
Tourentipp 5 „Qualitätstour Mespelbrunn“: Geschichten und Geschichtchen
geschrieben von Best of WandernHöhepunkt der waldreichen Rundwanderung ist Schloss Mespelbrunn, für viele sicher der Inbegriff von Spessartromantik. Vom Wanderparkplatz am Wanderheim in Mespelbrunn (1) leitet das Markierungszeichen „Roter Hase“ in Richtung Heimbuchenthal. Dabei kommt man auch an der neuen Anlage des „Adventure-Golf Räuberland“ vorbei. Der Weg führt weiter, kommt am Wasserrad der alten Mühle am Hotel Lamm vorbei und erreicht bald die St. Martinuskirche in Heimbuchenthal (2). Noch ein Stück folgt man weiterhin der Markierung „Roter Hase“ und hält sich an der Wegekreuzung „Steiniger Berg“ nun an den „H1“, um über Martinsberg durch herrlichen Spessartwald bis kurz vor das Forsthaus Echterspfahl (3) zu wandern.
Kurz vor dem Zwischenziel ändert sich nochmals die Markierung. Für ein paar Minuten wandert man deshalb mit dem Markierungsteichen „Wilderer Hasenstab“ in Richtung Weibersbrunn/Echterspfahl. Vor der Überquerung der Hauptstraße zum gegenüberliegenden, unter Spessartwanderern liebevoll "Jockel" genannten Gasthaus Echterspfahl, geht es links über den Spessartbundweg (roter Querbalken) und M3 in Richtung Schloss Mespelbrunn bis Enger Grund und weiter in Richtung Schutzhütte Königshöhe. Der Spessartbundweg steuert nun das Tal an und führt durch den Lenkersgrund zum Schloss Mespelbrunn (4). Das hübsche Wasserschloss ist der Stammsitz der Grafen von Ingelheim, auch „Echter von und zu Mespelbrunn“ genannt und wird noch immer von der Gräflichen Familie bewohnt. Ein Teil des Schlosses kann besichtigt werden. Die Markierung des Spessartbundwegs leitet an der hübschen Schlossbasilika „Maria Schnee“ vorbei zum Ausgangspunkt (1) zurück.
Index Wandern (leicht/mittel)
Start und Ziel: Wanderparkplatz am Wanderheim in Mespelbrunn
Anforderungen: 10,0 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 2,5 Std.). Naturbelassene Waldwege und bequeme Forst- und Feldwege.
Beschilderung: Roter Hase / H1 / Wilderer Hasenstab / Spessartbundweg (roter Querbalken) / M3
Höhepunkte: Adventure-Golf Räuberland, Schloss Mespelbrunn mit Schlossbasilika Maria Schnee
Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Mespelbrunn, Forsthaus Echterspfahl im Spessart, An der Staatsstraße 2312, D-63789 Weibersbrunn, Tel. +49(0)6094 326, www.forsthaus-echterspfahl.de
Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.
Tourentipp 6 „Qualitätstour Rothenbuch“: Natur trifft Geschichte
geschrieben von Best of WandernDieser Rundweg führt vom historischen Ortskern Rothenbuchs durch die Wäldern und Wiesen im Hafenlohrtal. Vom Schlossplatz (1) im historischen Ortskern wandert man zunächst auf dem Qualitätsweg „Spessartweg 1“ in Richtung Lohrer Berg /Schutzhütte. Von dort geht es mit schönem Blick hinunter auf Rothenbuch weiter zum Wegekreuz Kniebrech und nun unter dem grünen Dach des Spessartwalds zum Niklaskreuz (2). Nun rechts in den hübschen Bömiggrund abbiegen und dem und dem Markierungszeichen Spessartbundweg (rotes Dreieck) folgen. Kurz hinter dem Bomigsee links bleiben und dem Markierungszeichen Spessartbundweg (rotes X) bis hinunter zum Bohlensteg im Naturparadies „Hafenlohrtal“ folgen.
Das herrliche Tal ist eines der schönsten Naturschutzgebiet Deutschlands und wäre beinahe einem Stausee zum Opfer gefallen. Seine märchenhafte Idylle hat schon den Dichter Kurt Tucholsky zur begeisterten Äußerung veranlasst: „Dies ist eine Landschaft, die gibt es gar nicht mehr. Wenn Landschaft Musik macht: dies ist ein deutsches Streichquartett“. Im Hafenlohrtal folgt man nun dem Spessartbundweg (roter Querbalken) bis zum schon nahen Weiler Lichtenau (3). Für den Rückweg nutzt man den mit einem „Wilderer Hasenstab“ markierten Wanderweg vorbei am Eichsee bis zur Heigenlu?ckentu?r hinauf. Am Rand des Spessartwalds bietet sich wieder ein herrlicher Blick auf Rothenbuch. Wer etwas Glück hat, kann hier einer großen Schafsherde samt Schäfer begegnen. Durch offenes Wiesengelände lustwandelt man wieder zurück zum Ausgangspunkt am Schlossplatz.
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel: Schlossplatz in Rothenbuch
Anforderungen: 13,0 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 3,5 Std.). Naturbelassene Waldwege und bequeme Forst- und Feldwege.
Beschilderung: Spessartweg 1 / Spessartbundweg (rotes Dreieck) / Spessartbundweg (rotes X) / Spessartbundweg (roter Querbalken) / Wilderer Hasenstab
Höhepunkte: Historischer Ortskern Rothenbuch, Naturschutzgebiet Hafenlohrtal
Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Rothenbuch und Lichtenau
Tourentipp 4 „Qualitätstour Leidersbach“: Natur PUR erleben
geschrieben von Best of WandernDer Rundweg vom „Sakko-Canyon“ zum Ausflugslokal Hohe-Wart-Haus führt durch herrlichen Spessartwald, immer wieder garniert mit schönen Ausblicken auf Leidersbach. Der Spitzname „Sakko-Canyon“ für das heutige für den Spessart so typische, langgezogene Straßendorf Leidersbach geht auf die Heimschneiderei und Kleiderfabrikation im 19. und 20. Jahrhundert zurück, die der Region zu einem gewissen Wohlstand verholfen hat. Bis heute ist die schier nicht enden wollende Hauptstraße von Bekleidungshäusern gesäumt.
Der Rundweg startet am Wanderparkplatz „Am Eichwald“ (1) und folgt dem Europäischen Kulturweg bis zum Wanderparkplatz Volkersbrunn (2). Hier wechselt das Markierungszeichen und es geht weiter auf dem Spessartweg 2 in Richtung Hohe Wart Haus (3). Die beliebte Waldgaststätte mit Biergarten lädt zu frisch gebrautem Bier aus dem Hausbrauhaus und zünftiger regionaler Küche zur Einkehr ein. Nach der Rast führt der Rundweg mit der Markierung des Spessartbundwegs (rotes Dreieck) an der Banneuxkapelle vorbei zum Odenwaldblick (4), einer tollen Fernsicht vom Spessart bis zum Odenwald, und zurück ins Tal nach Leidersbach (5). An der Kreuzung Muttergottesbild links abbiegen und nun dem Europäischen Kulturweg „Durch den Sakko Canyon“ zum Wanderparkplatz „Am Eichwald“ (1) folgen.
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel: Wanderparkplatz „Am Eichwald“
Anforderungen: 12,0 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 3 Std.). Naturbelassene Waldwege und bequeme Forst- und Feldwege.
Beschilderung: Spessartweg 2 / Spessartbundweg (rotes Dreieck) / Europäischer Kulturweg „Durch den Sakko Canyon“
Höhepunkte: Hohe-Wart-Haus, Aussicht zum Odenwald, Kleiderfabrikation in Leidersbach
Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Leidersbach, Hohe-Wart-Haus, Tel. +49(0)6021 33980, www.hohewart-haus.de
Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.
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Tourentipp 3 „Qualitätstour Heimbuchenthal“: Höhen und Tiefen
geschrieben von Best of WandernDer Rundweg um Heimbuchenthal beginnt und endet am Wanderparkplatz Buchrain am Musikpavillon in Heimbuchenthal (1). Zunächst folgt man der Markierung Europäischer Kulturweg in Richtung der St. Martinuskirche und kommt dabei an der Boccia-Bahn, dem Thury-Harcour-Platz (zu
Ehren der französischen Partnerstadt), am Grenzsteingarten und am Kurparksee vorbei. Im Kurparkseegelände befindet sich auch ein Bauerngarten, ein Lehrbienenstand, einige Outdoor-Trainingsgeräte und die „Bänk’les Route“. Ab der 1757 im Rokokostil erbauten und 2003 sanierten St. Martinus Kirche folgt man der Beschilderung Räuberlandweg 3.
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Stetig ansteigend wandert man am Hotel Lamm vorbei und steigt hinter dem Wasserrad der ehemaligen Walzenmu?hle allmählich bis auf das Plateau an der „Kapelle Herrin der Berge“ auf (2).
Die Kapelle wurde 1853 erbaut und erhielt 1930 ihre Vorhalle. Beliebt ist der Platz als Aussichtspunkt für einen fantastischen Rundblick auf den Spessartwald. Weiter geht es mit der gleichen Markierung bis zum Wanderparkplatz Volkersbrunn (3). Hier reicht die Fernsicht nun sogar bis zum Odenwald. Nach der Straßenquerung weist die Beschilderung Spessartweg 2 den Weg bis zum bis zum Weiler Heimathen mit dem Landhotel Heimathenhof (4). Ein Blick in den Innenraum, der für Trauungen und Taufen beliebten Kapelle Maria Heimsuchung, von 1804 lohnt sich. Der Weg führt nun am Reiterhof vorbei und weiterhin der Markierung Spessartweg 2 folgend über die Wiesen hinab zum Höllhammer im Elsavatal (4), einem ehemaligen Eisenhammer. Der Wanderweg H3 leitet über den Rexrothfriedhof zum idyllischen Waldsee und wieder hinunter zum Musikpavillon am Ausgangspunkt (1).
Index Wandern (mittel)
Start und Ziel: Wanderparkplatz Buchrain am Musikpavillon in Heimbuchenthal
Anforderungen: 12,4 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 3,5 Std.). Naturbelassene Waldwege und bequeme Forst- und Feldwege.
Beschilderung:
Spessartweg 2 / H 3 / europäischer Kulturweg Himmel und Hölle / RÄUBERLANDWEG 3
Höhepunkte:
St. Martinuskirche Heimbuchenthal, Kapelle Herrin der Berge, Kapelle Maria Heimsuchung, Höllhammer im Elsavatal, Waldsee
Einkehrmöglichkeiten: Hotel-Restaurants und Gaststätten in Heimbuchenthal,
Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.
Tourentipp 2 „Qualitätstour Eschau“: Rund um Burg Wildenstein
geschrieben von Best of WandernDer Rundweg zur Burg Wildenstein startet am Wanderparkplatz (1) am Friedhof in der Wildensteinerstraße von Eschau. Zunächst folgt man dem Zeichen des Europäischen Kulturweges Eschau 1 „Burg Wildenstein“. Die Entstehung der heute so romantisch im Wald stehenden Burgruine (2) geht auf mehrere Auseinandersetzungen in den Jahren 1260 bis 1271 zwischen dem übermächtigen Erzstift Mainz und den Grafen von Rieneck zurück. Ziel war die nichts Geringeres, als die Vorherrschaft im westlichen Spessart.
Heute sind von der einst mächtigen Anlage noch die romanische Ringmauer aus großen Buckelquadern und der Torbau und Bergfried aus der Gotik.
In Höhe der Ruine Wildenstein biegt man rechts auf den Rundweg Eschau E3 ab, bis dieser in Unteraulenbach (3), einem kleinen Weiler des Marktes Eschau, auf den Spessartbundweg (roter Strich) einmündet. Diesem folgt man links in Richtung Eschau. In Höhe der Hesselsmu?hle laufen der Spessartbundweg und der Europäische Kulturweg bis zum Ortseingang parallel. Nun folgt man wieder dem Europäischen Kulturweg Eschau 1 „Burg Wildenstein“ bis zum Wanderparkplatz (1).
Index Wandern (leicht)
Start und Ziel: Wanderparkplatz am Friedhof, Wildensteinerstraße in Eschau
Anforderungen: 9,3 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 2,5 Std.). Naturbelassene Waldwege und bequeme Forst- und Feldwege.
Beschilderung: Europäischen Kulturweg Eschau 1 „Burg Wildenstein“ / E3 / Spessartbundweg (roter Strich)
Höhepunkte: Burgruine Wildenstein.
Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Eschau, auf der Strecke keine Einkehrmöglichkeit.
Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.
Tourentipp 1 „Qualitätstour Dammbach“: Himmelshirtenweg
geschrieben von Best of WandernDer Rundweg zur Geißhöhe startet und endet am Parkplatz Neuhammer (1). Zunächst gibt der Qualitätsweg „Spessartweg 2“ die Richtung nach Dammbach vor. In Höhe des Bauhofs Dammbach (2) trifft der Spessartweg 2 auf den Europäischen Kulturweg „Zwischen Scharstein und Geißhöhe“ und verläuft mit diesem parallel bis zur Geißhöhe (3). Der schönste Teil des Aufstiegs ist auch unter dem Namen „Alter Schulweg“ bekannt, weil früher die Kinder von der Geißhöhe diesen Weg zweimal täglich laufen mussten, um am Schulunterricht teilzunehmen. Einzelne Stationen machen ca. 3 km langen den Weg zum Erlebnis.
So wandert man auch auf einem integrierten Waldlehrpfad und kann auf dem Kreuzweg besinnliche Momente genießen. Auf der Geißhöhe ist es ein Muss auf den Ludwig-Keller-Turm zu steigen. Bei gutem Wetter reicht die Sicht von der Aussichtsplattform bis in den Odenwald und Taunus. Sogar die Skyline von Frankfurt zeichnet sich am Horizont ab. Den Markierungszeichen Spessartweg 2, RÄUBERLAND-Weg 1 und Europäischer Kulturweg weiter folgend, trifft man bald auf das links weisende Wegezeichen „roter Schmetterling“, das in einer Schleife die Gipfelhochfläche der Geißhöhe umrundet und wieder zum zur Gaststätte (3) zurück führt. Kurz vor der Gaststätte folgt man dem Braunweg (rotes Kreuz) mit Fernziel Hohe Wart. Nun geht’s durch herrlichen Spessartwald bergab, zurück zum Parkplatz Neuhammer (1).
Index Wandern (leicht)
Start und Ziel: Wanderparkplatz Neuhammer
Anforderungen: 9,1 Kilometer langer Rundwanderweg (ca. 2,5 Std.). Naturbelassene Waldwege und bequeme Forst- und Feldwege.
Beschilderung: Braunweg (rotes Kreuz) / Spessartweg 2 / RÄUBERLANDWEG 1 / Naturparkweg „Roter Schmetterling“ / Europäischer Kulturweg „Zwischen Scharstein und Geißhöhe“
Höhepunkte: Waldlehrpfad und Kreuzweg zur Geißhöhe, Ludwig-Keller-Turm auf der Geißhöhe.
Einkehrmöglichkeiten: Gasthof zur Geißhöhe, Geißhöhe 5, D-63874 Dammbach, +49 (0)6092 457, www.geisshoehe.de
Wanderzeit: ganzjährig, je nach Schneelage.
Ein schattiger Waldmantel umgibt den Roßbrandstock bis weit unter das Gipfelplateau, er öffnet sich jedoch an den Jausenstationen und Gasthäusern der sonnigen Südseite zu aussichtsreichen Terrassen.
Ein begeisterndes Panorama bietet sich schließlich auf dem Roßbrandgipfel, das den Erbauer des großen Holzkreuzes animiert hat, mit tiefen Kerben in den Querbalken zu schreiben: „Herrgott, d’Hoamat is schön!“.
Von der Post (Bushaltestelle) auf der Loretostraße nordwärts, auf einer Brücke über die Bundesstraße, hinter der links der Gardeplatz liegt. Auf der Loretostraße weiter bis zur folgenden Kreuzung, dort geradeaus in die Bürgerbergstraße, an der folgenden Straßenteilung links in Schleifen zu einer weiteren Gabelung hinauf, in deren Mitte ein Waldweg (462) abzweigt und zur Bürgerbergalm führt.
Rechts der Jausenstation durch einen ausgedehnten Waldgürtel, ein paarmal eine Froststraße queren, in angenehmer Steigung zur aussichtsreichen Kammhöhe mit der Radstädter Hütte und dem nahen Gipfel des Roßbrand. Gleich bei der Hütte führt der Abstieg über Pertill nach Radstadt hinab. Auf Weg Nr. 461 südwärts durch lichten Wald zur Bergstraße, diese überqueren und im Wald nach Münzgrub und weiter nach Rohrmoos.
Auf der Straße rechts abzweigen – ein paarmal die Straße queren und tangieren – nach Radstadt.
Durch die Schlossstraße ca. 800 m westwärts zur Loretostraße und zum Gardeplatz bzw. zur Post zurück.
Index Bergwandern (mittel)
Start und Ziel:
Radstadt / Postamt
Anforderungen:
Leichte Bergwanderung (950 Hm). Der Start liegt bereits auf 856 m und kann durch die Fahrt mit dem „Wanderbus Radstadt" noch nach oben verschoben werden.
Beschilderung:
Gelbe Markierungstafeln mit Zielangaben und Zeit
Höhepunkte:
Vom Gipfel des Roßbrand bietet sich ein einzigartiges 360°-Panorama auf über 150 markante Alpengipfel.
Einkehrmöglichkeiten:
Bürgerberg-Alm, Berggasthof Rohrmoos und Radstädter Hütte (am Gipfel).
Wanderzeit:
Mai bis Ende Oktober, der Wanderbus fährt Anfang Juni bis Mitte Oktober.