Heute haben wir bereits zeitig unser reichhaltiges Frühstück zu uns genommen und uns zusammen mit unserem Tourenguide Helmut Gapp auf den Weg zur Gosaukammbahn gemacht, um von der auf 1588m gelegenen Bergstation zu unserem Ziel – den grossen Donnerkogel – zu wandern.
Kurzer Stopp in Gosau, um kurz die Touristeninformation zu besuchen und uns mit Getränken und etwas Brot einzudecken.
Mit der Gosaukammbahn geht’s ab nach oben (1475m).
Unsere Wanderung führt zunächst über die grüne Zwieselalm vorbei an schattigen Fichten und Latschenkiefern – dann wurde es anstrengend, um die letzten 400 Höhenmeter zu bewältigen…..
Unser Tourenguide Helmut (ein super Typ)
Kurz vor dem Gipfel zeigt sich auch die 2450m hohe „Bischofsmütze“und es zeigt sich auch, warum Helmut so gut in Schuss ist. In seiner Vergangenheit hat er zahlreiche Marathon-Läufe und Berg-Läufe hinter sich gebracht. Mit uns läuft er also quasi im Standgas.
Endlich geschafft! Wir sind erschöpft, aber der Ausblick vom Gipfelkreuz aus auf den Gosaukamm, viele weitere 2000er und den Dachstein entschädigt uns für alle Strapazen. Nun nur noch auf das Butterbrot aufpassen – die Bergdohlen haben unsere Verpflegung bereits im Visier.
Grosser Donnerkogel (2055m). Noch schnell ein paar Worte ins Gipfelbuch und noch etwas essen und trinken, dann geht es wieder zurück. Ich möchte erwähnen, daß wir an diesem Tag ca. 5 Mal von kleinen Regenschauern überrascht wurden. Also Regenjacke an und Regenschutz über den Rucksack, 5-10 Minuten später wieder alles rückgängig. Das Gipfelfoto gibt es also auch so………………..
Ausblick auf das Gosautal
Noch eine kurze Einkehr zum Abschluss in der urigen Breininghütte – her mit dem kalten Bier :)!
Einheimisch: „DOHUKANDEDODEOWEDOHUKAN“
Übersetzt: „Hier sitzen die, die immer hier sitzen“
So, nun aber los zur Bergstation und wieder hinunter ins Tal. Der Himmel verdunkelt sich zum ersten Mal sehr bedrohlich, nicht so, wie bei den letzten 5 kurzen und leichten Regenschauern. Jetzt wird`s ernst. Auf dem Weg von der Talstation zum Auto werden wir komplett von Starkregen niedergeregnet und die Straßen stehen kurzzeitig unter Wasser. Aber das nächste Foto zeigt, dass es eine halbe Stunde später wieder aussah, als wäre nie was gewesen.
Am Ende des Tages und ziemlich erschöpft geht es direkt wieder in den erfrischenden Pool unseres Hotels. Hier werden wir fürstlich versorgt. Der Ausblick von der Terrasse und das absolut außergewöhnliche Essen, das aufmerksame Personal und die sehr sympathischen Hoteliers lassen die Tage unvergesslich werden. Besser geht es einfach nicht!
Nun sind wir am Ende unsere Kräfte 🙂 …………..Das Bett ruft und die müden Beine wollen auch nicht mehr!