Tag 3 – Flussgold und Go-Kart

Nach dem Frühstück brachen wir heute gleich auf zu einer längeren Wanderung bei Montenau mit dem romantischen Namen „Flussgold", da hier früher Gold gewaschen wurde.

Die erste Hälfte des neun Kilometer langen Weges führte durch einen schönen Tannen- und Buchenwald im sogenannten Wolfsbusch. Die andere Hälfte schlängelte sich meistens entlang der Flüsse „Amblève" und „Amel" auf einem wilden Pfad mit üppiger Vegetation. Toll fanden unsere Kinder die vielen Weidetiere (Ziegen, Schafe, Kühe, Pferde), an denen wir vorbeispazierten. Tipp: die Tour ist für wandererprobte Kids. Die für drei Stunden ausgeschriebene Tour meisterten wir in 2,5 Stunden. Jedoch mussten auch wir unsere Kinder mit Spielen, Geschichten und Naturbeobachtungen bei Laune halten.

Dafür schmeckte uns das Mittagessen nach all der Anstrengung besonders gut. Im Restaurant „Terminus" in Montenau ist die Küche französisch angehaucht, doch neben Muscheln und Weinbergschnecken fanden sich für unsere Kids zum Glück auch Chicken Nuggets mit Pommes und Apfelmus.

Anschließend besuchten wir kurz die Montenauer Schinkenräucherei. Hier kann man nicht nur den berühmten Ardenner Schinken (6 Monate Reifung) kaufen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen, sprich auf die Produktion, werfen. Um ein gutes Stück Schinken reicher fuhren wir zurück zum Campingplatz in unser mittlerweile schon liebgewonnenes Safari-Zelt, um uns ein wenig auszuruhen.

Denn um 16:30 Uhr war sportliches Abenteuer angesagt. In der Actionzone gleich neben unserem Campingdomizil liehen wir uns Go-Karts aus um die Vennbahn (einheimisch Ravell) unsicher zu machen. Am meisten Spaß machte es uns, mehrmals auf eine kleine Anhöhe (einem Fahrradweg - Zubringer zur Vennbahn) die Karts hochzuschieben und mit Karacho hinunter zu sausen.

Nach dieser Action waren wir Eltern schon recht ausgepowert. Unsere Kinder jedoch packten noch ihre letzten Reserven aus und tobten im Pool des Campingplatzes.

Puuuh! Das war ein anstrengender, aber schöner Sporttag! Nach dem Abendessen ging es dann relativ zügig ins Bett – zumindest für die Kinder 😊.
Tag 4 – Schee war´s!
Einmal Hölle und zurück