Kaum wach, gehen unsere ersten ängstlichen Blicke heute Morgen in Richtung Fenster… regnet es noch? Zum Glück nicht, die Sonne scheint über dem Müllerthal und wir können anfangen, unseren letzten Tag in Luxemburg zu planen. Sofort fragen wir bei Linda an, ob wir die für gestern geplante Schatzsuche nachholen können. Kein Problem! Wir telefonieren noch kurz mit Robi und er bereitet alles für die nachgeholte Schatzsuche von. Treffpunkt 10.30 Uhr im Testcenter von „Best of Wandern“ in der Heringen Millen, wo wir die Schatzkarte, das TEASI mit den Zielkoordinaten und ein umfangreiches Lunchpaket ausgehändigt bekommen.
Ich (Jutta) nutze den letzten Tag nochmal dazu, das Material vom Testcenter auszuprobieren. Ein Muss ist natürlich wieder der Wanderstab von GEMSE. In den habe ich mich schon am Freitag verliebt. Er liegt so angenehm in der Hand wie ein Handschmeichler und gibt einem auf jedem Untergrund den richtigen Halt (schöne Grüße auf diesem Weg an Albert… dieser Stab steht ab sofort ganz oben auf meinem Weihnachtswunschzettel). Außerdem probiere ich die Scarpa Wanderschuhe aus. Sie passen sehr gut und dass die Schuhe schon einige Touren hinter sich haben, merkt man ihnen nicht an. Normalerweise bin ich eher mit Halbschuhen unterwegs – da war dieser knöchelhohe Wanderschuh anfangs ungewohnt. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Der Schuh ist super leicht, gibt aber trotzdem sicheren Halt. Hmmm – brauche ich nicht eh neue Schuhe? *g.
Dann hänge ich mir noch einen Trekkingschirm an den Rucksack (bekannterweise regnet es ja nicht, wenn man einen Schirm dabei hat) und nehme ein Zeiss Fernglas mit. Der Schirm ist auch eine Kaufüberlegung wert. Man merkt gar nicht, dass das Fliegengewicht im Rucksack ist. Das Fernglas ist eher nichts für mich. Ich gucke mir lieber das große Ganze an, statt mir Ausschnitte genau zu betrachten.
So, weiter zu unserer Schatzsucht :-). An den Umgang mit dem TEASI müssen wir uns erst gewöhnen. Normalerweise nutzen wir beim Geocaching andere GPS-Geräte – aber nachdem wir mit dem Wandernavigator ein bisschen rumgespielt haben, lassen wir uns von ihm führen. Im Großen und Ganzen sollen wir dem niegelnagelneuen W7 folgen… aber unser TEASI sucht sich eigene Wege. Je nach GPS-Empfang springen die Wege zwar ein bisschen, aber wir kommen gut voran. Der Weg führt uns wieder am Schiessentümpel vorbei. Heute – mit erheblich weniger Wasser – sieht es hier schon deutlich idyllischer aus als bei unserem gestrigen Besuch.
Weiter geht es wieder an tollen Felslandschaften entlang, bis wir knapp vor unserem Ziel an einem Wasserbecken vorbei kommen. Jutta braucht eine Abkühlung und schwups sitzt sie am Beckenrand und hat die Füße im Wasser.
Es ist EISKALT! Schnell die Füße abtrocknen und weiter zum Schatz!
Die Koordinaten führen uns zu einer kleinen Schutzhütte, in der wir den Schatz mit lokalen Leckereien, den Mullerthal Trail Pins (Yeahhh – vielen Dank an Robi und Linda) und zwei Fund-Stickers (#Insider) finden. #schatz18
Jetzt geht es eine Treppe runter zu einem kleinen Wasserfall – unserem Pausenplatz. Hier ist es tatsächlich märchenhaft – eine junge Dame verwandelt sich nämlich gerade in eine Meerjungfrau. Die begleitete Fotografin hat bereits alles für das geplante Meerjungfrauen-Shooting im Wasser vorbereitet. Oah – in dem kalten Wasser… hihi – nachdem wir uns auf den Rückweg gemacht haben, hören wir sie laut quicken, als sie ins Wasser klettert.
Gemütlich plaudernd gehen wir zurück zur Mühle und geben unsere Ausrüstung zurück. Außerdem kaufen wir noch ein paar lokale Flüssigkeiten für zu Hause. Ein Leben ohne Cassero ist für uns einfach nicht mehr möglich *g.
Langsam kommt uns in den Sinn, dass unser Wochenende im traumhaften Müllerthal jetzt vorbei ist. Dabei gäbe es noch so viel zu sehen und zu entdecken, so viele Wege zu gehen und so viele Spezialitäten zu probieren. Wir müssen einfach wieder kommen. Mit unseren Freunden zum Cachen und mit den Kindern, um durch die Sandsteinfelsen zu streifen. Alleine, um in der traumhaften Natur zur Ruhe zu kommen und natürlich mit Wanderern, um den Mullerthal Trail zu gehen. Oder einfach nur so, um in der Mühle köstlich zu speisen, um ein kurzes Pläuschchen mit Robi zu halten und um Theo eine große Kiste Gummibärchen vorbei zu bringen. Vielleicht treffen wir uns auch Ende August bei der TourNatur in Düsseldorf. Wir würden uns sehr freuen!
Vielen vielen Dank für das tolle und abwechslungsreiche Wochenende. Die Betreuung durch Linda und Robi war sensationell – wir kamen uns vor wie auf Besuch bei Freunden. Die beiden lieben das Müllerthal und haben es uns in all seinen Facetten näher gebracht. Wir wünschen euch alles alles Gute und weiterhin viel Spaß mit euren Gästen.
3 Gedanken zu “Schatzsuche Reloaded im Müllerthal – jetzt erst recht”
Da habt ihr euch ja ein traumhaft schönes Wanderziel ausgesucht. Es ist ein so toller Bericht und gibt den Charme und die Ursprünglichkeit und das Geheimnissvolle dieses Tales sehr gut wieder. Definitiv ist das Müllertal jedem Wanderbegeisterten ans Herz zu legen.
Das ganze Gebiet eignet sich hervorragend für ein paar Tage, da es neben wunderschöner Natur auch tolle Örtchen für gutes Essen gibt, natürlich darf das Flüssige nicht fehlen.
Ganz lieben Dank für euren tollen Bericht und die tollen Bilder. Die Nixe hätte ich ja schon gern gesehen.
Eure Berichte sind so anschaulich geschrieben, man könnte meinen, man wäre selbst dabei. Natürlich begeistern auch die schönen Fotos. Ich glaube, das Müllerthal ist eine Reise wert. Soviel Abwechslung gibt es ja selten.
Man weiß einfach nicht, was einem am Besten gefällt.
Vielen Dank!
das Wandern ist des Müllers Lust und mancher bekommt dann eben auch etwas Frust
Ja liebe Jutta ich kann mir vorstellen dass so ein toller Wanderstock von Gemse toll in der Hand liegt, aber wenn ich dann nachschaue und 204,– Euro für so ein edles Teil plus Versandkosten € 15,– (warum so viel)bezahlen soll, da muss dann schon ein dicker Weihnachtswunsch draus werden.
Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass das Müllerthal zum Wandern ideal ist und bei den tollen Berichten und den ausgezeichneten Bilder bekommt man Frau Reisefieber
vielen dank für eure spannenden Reportagen mit den Bildern